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Gerüst-Biokompatibilität: Testprotokolle

Scaffold Biocompatibility: Testing Protocols

David Bell |

Die Biokompatibilität von Gerüsten ist entscheidend für die Produktion von kultiviertem Fleisch. Gerüste müssen die Zelladhäsion, das Wachstum und die Differenzierung unterstützen und gleichzeitig sicher zum Verzehr sein. Sie sollten sich in harmlose Nebenprodukte zersetzen, ohne ungenießbare Rückstände zu hinterlassen. Regulatorische Standards erfordern die Einhaltung sowohl der ISO 10993 Protokolle für Medizinprodukte als auch der UK/EU Lebensmittelsicherheitsgesetze. Folgendes müssen Sie wissen:

  • Wichtige Testbereiche:
    • Zytotoxizität: Materialien müssen eine Zellviabilität von über 70% zeigen (ISO 10993-5).
    • Abbau: Gerüste müssen sich sicher in essbare Komponenten zersetzen.
    • Mechanische Eigenschaften: Steifigkeit, Porosität und Haltbarkeit sind entscheidend für das Zellwachstum.
  • Materialkategorien:
    • Natürliche Polymere (e.g., Alginat, Sojaprotein): Einfachere behördliche Genehmigung aufgrund der etablierten Verwendung in Lebensmitteln.
    • Synthetische Polymere: Erfordern detaillierte Sicherheitsdaten gemäß den Vorschriften für neuartige Lebensmittel.
    • Dekellularisierte ECM: Tierische Gerüste müssen gründlich auf Allergene und Krankheitserreger getestet werden.
  • Regulatorischer Fokus:
    Gerüste müssen den ISO 10993 Standards entsprechen, sich an neuartige Lebensmittelbewertungen anpassen und die Sicherheit für den menschlichen Verzehr gewährleisten. Die Tests umfassen Zytotoxizität, Allergenität und Analyse von Abbauprodukten.
  • Praktische Anwendung:
    Entwickler sollten Biokompatibilitätsdaten mit mechanischen und strukturellen Metriken integrieren, um die Leistung der Gerüste zu optimieren. Plattformen wie Cellbase helfen dabei, verifizierte Gerüste mit Produktionsanforderungen abzugleichen.

Dieser Artikel bietet einen detaillierten Leitfaden zu Testprotokollen, regulatorischen Anforderungen und Materialoptionen für Gerüste in der Produktion von kultiviertem Fleisch.

Regulatorische Standards für die Biokompatibilität von Gerüsten

Anwendbare Teststandards

Regulatorische Standards haben klare Testprotokolle etabliert, um die Sicherheit und Biokompatibilität von Gerüsten zu gewährleisten, die in der Produktion von kultiviertem Fleisch verwendet werden. Diese Gerüste müssen sowohl den ISO 10993-Standards für Medizinprodukte als auch den Lebensmittelsicherheitsvorschriften entsprechen [6][3][4]. Diese doppelte Anforderung ergibt sich daraus, dass Gerüste nicht nur als Biomaterialien das Zellwachstum unterstützen, sondern auch als Teil des Endprodukts sicher für den Verzehr sein müssen.

Die ISO 10993-Serie, ursprünglich für Medizinprodukte entwickelt, spielt eine zentrale Rolle bei der Bewertung der Biokompatibilität. ISO 10993-5, das sich auf in vitro Zytotoxizitätstests konzentriert, wird bereits häufig in der Forschung zu kultiviertem Fleisch eingesetzt. Zum Beispiel gelten Materialien als nicht zytotoxisch, wenn die Zellviabilität im Vergleich zu Kontrollen mindestens 70% beträgt.Eine Studie über selbstheilende Hydrogel-Gerüste zeigte, dass Hydrogel-Vorläufer in WST-8-Assays für sowohl Maus- als auch Rinderzellen über 70% Zellviabilität erreichten und damit die ISO 10993-5 Standards erfüllten [2].

Andere ISO-Standards, einschließlich 10993-10, -23, -11, -13, -14 und -15, decken Bereiche wie Sensibilisierung, Reizung, systemische Toxizität und Bewertung von Abbauprodukten ab. ISO 10993-1 bietet einen risikobasierten Rahmen, um Herstellern zu helfen, die spezifischen Tests zu bestimmen, die für ihre Gerüstmaterialien erforderlich sind. Dieser Ansatz kategorisiert Gerüste basierend auf ihrem Materialursprung und den regulatorischen Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen.

Allerdings reicht es nicht aus, nur die Standards für Medizinprodukte zu erfüllen. In Großbritannien und der EU müssen Gerüstmaterialien auch den Lebensmittelsicherheitsvorschriften entsprechen, einschließlich Bewertungen neuartiger Lebensmittel und Regeln für Materialien mit Lebensmittelkontakt [6][3][4].Diese Anforderungen sind in Vorschriften wie der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 (in britisches Recht übernommen) und der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 festgelegt. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) setzt ähnliche Standards in der gesamten EU durch.

Für Gerüste, die für den britischen und EU-Markt bestimmt sind, müssen sie essbar, verdaulich und frei von nicht essbaren Rückständen sein [6][3][4][5]. Dies verlagert den Fokus von der langfristigen Implantatleistung darauf, wie das Gerüst mit dem Verdauungssystem interagiert, einschließlich seines Stoffwechsels und seiner Ernährungseffekte.

Um die behördliche Zulassung zu vereinfachen, verwenden Gerüstentwickler häufig Zutaten mit etablierten Lebensmittelsicherheitsprofilen, wie Gelatine, Alginat und pflanzliche Proteine [6][4][5]. Diese unterschiedlichen Testanforderungen gruppieren Gerüste natürlich in verschiedene Materialkategorien.

Materialkategorien und regulatorische Anforderungen

Der regulatorische Weg für ein Gerüst hängt stark von seiner Materialzusammensetzung und Herkunft ab. Das Verständnis dieser Kategorien hilft Herstellern, die für die Zulassung erforderlichen Nachweise vorherzusehen und leitet ihre Material- und Prozessentscheidungen.

Natürliche Polymere und pflanzenbasierte Gerüste sind oft einfacher zu regulieren. Materialien wie Alginat, Stärke und Sojaprotein sind bereits als Lebensmittelzutaten anerkannt, was die regulatorische Akzeptanz erleichtert [6][3][4][5]. Diese Gerüste unterliegen typischerweise der ISO 10993-5 Zytotoxizitätstests sowie EFSA- und FSA-Bewertungen für Lebensmittel und Materialien mit Lebensmittelkontakt.Regulierungsbehörden behandeln diese Gerüste eher als Lebensmittelzusatzstoffe oder Verarbeitungshilfen statt als völlig neue Materialien. Es ist jedoch eine Dokumentation erforderlich, um potenzielle Verunreinigungen, wie Pestizide oder Schwermetalle, zu adressieren und sicherzustellen, dass alle Verarbeitungschemikalien lebensmitteltauglich oder auf sichere Niveaus reduziert sind [3][4][5].

Dekellularisierte Pflanzengewebe, wie Spinatblätter oder texturiertes Sojaprotein, sind ein aufkommender Trend. Während sich diese Materialien leichter in bestehende regulatorische Rahmen integrieren lassen als synthetische Polymere, müssen Hersteller nachweisen, dass Restchemikalien aus Dekellularisierungsprozessen, wie Detergenzien oder Lösungsmittel, den Lebensmittelsicherheitsstandards entsprechen.

Engineered Hydrogels und synthetische Polymere unterliegen einer strengeren Prüfung. Diese Materialien werden als neuartige Lebensmittelzutaten gemäß der Novel Food Regulation (EU) 2015/2283 (in britisches Recht übernommen) klassifiziert.Die Genehmigung erfordert umfassende Sicherheitsdossiers, die Aspekte wie chemische Zusammensetzung, Toxikologie, Verbraucherexposition und Verdauung sowohl des Materials als auch seiner Abbauprodukte abdecken. Die Tests umfassen die gesamte Bandbreite der ISO 10993-Standards - Zytotoxizität, Sensibilisierung, systemische Toxizität und Analyse von Abbauprodukten - neben neuartigen Lebensmittelbewertungen. Diese Polymere werden ähnlich wie medizinische Materialien bewertet, jedoch mit einem Fokus auf Einnahme statt Implantation [6][3][5].

Dekellularisierte extrazelluläre Matrix (ECM) Gerüste, die aus tierischen Geweben gewonnen werden, stellen einzigartige Herausforderungen dar. Während die Verwendung von tierischem Gewebe in Lebensmitteln gut etabliert ist, sind eingenommene ECM-Gerüste relativ neu [4]. Regulatorische Anforderungen umfassen detaillierte Dokumentationen über das Ausgangsmaterial, Allergenität, zoonotische Erreger und Prionen.Hersteller müssen die Rückverfolgbarkeit der Quellarten und des Gewebes sicherstellen, den Dezellularisierungsprozess validieren und die Inaktivierung von Krankheitserregern nachweisen. Die Einhaltung der Vorschriften für übertragbare spongiforme Enzephalopathien (TSE), bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE) und tierische Nebenprodukte ist ebenfalls obligatorisch [4]. Analytische Nachweise müssen die Entfernung von Zellen, DNA und Krankheitserregern auf sichere Niveaus bestätigen.

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der regulatorischen Anforderungen in den verschiedenen Gerüstkategorien:

Materialkategorie Regulatorische Vertrautheit Primärstandards Wichtige Sicherheitsbedenken
Natürliche Polymere & pflanzenbasiert Anerkannt als Lebensmittelzutaten (e.g.Alginat, Stärke, Sojaprotein), erleichterte Genehmigung [6][3][4][5] ISO 10993-5 für Zytotoxizität, EFSA/FSA Vorschriften für Lebensmittelkontakt; behandelt als Lebensmittelzusatzstoffe oder Verarbeitungshilfsstoffe [6][2][3] Restchemikalien aus der Verarbeitung, landwirtschaftliche Verunreinigungen, Allergenität
Entwickelte Hydrogele & synthetische Polymere Behandelt als neuartige Lebensmittelzutaten; erfordern detaillierte Sicherheitsdossiers [6][3][5] Breite ISO 10993-Serie (Zytotoxizität, Sensibilisierung, systemische Toxizität, Abbauprodukte) plus neuartige Lebensmittelverordnung [6][3][5] Sicherheit von Abbauprodukten, systemische Toxizität, Verdaulichkeit
Dekellularisierte ECM (tierischen Ursprungs) Die Verwendung von tierischem Gewebe ist etabliert, aber eingenommene ECM-Gerüste sind relativ neu [4] ISO 10993-Tests, TSE/BSE-Vorschriften und Regeln für tierische Nebenprodukte [4] Zoonotische Risiken, Prionenkontamination, restliches Zellmaterial, Rückverfolgbarkeit der Quelle

Regulatorische Leitlinien betonen, dass Teststrategien mit der vorgesehenen Verwendung des Gerüsts übereinstimmen müssen - ob es vollständig abgebaut, teilweise intakt bleiben oder vollständig entfernt werden soll, sowie die erwartete Verbraucherexposition [6][3].Dieser Ansatz, der auf den Prinzipien der ISO 10993 und der Lebensmitteltoxikologie basiert, stellt sicher, dass die bereitgestellten Beweise der Rolle des Gerüsts im Endprodukt entsprechen.

Der zunehmende Fokus auf lebensmitteltaugliche und nicht-tierische Gerüste spiegelt sowohl regulatorische Anforderungen als auch Verbraucherpräferenzen wider. Aktuelle Übersichten heben ein wachsendes Interesse an pflanzlichen, Polysaccharid- und Proteingerüsten hervor, insbesondere solchen aus nicht-tierischen Quellen. Dieser Trend steht im Einklang mit der Präferenz für Materialien mit etablierten Lebensmittelsicherheitsnachweisen und geringeren wahrgenommenen Risiken [6][3][4][5].

Biokompatibilitätstestprotokolle für Gerüste

In-vitro-Zytokompatibilitätstests

Um die Biokompatibilität von Gerüsten zu bewerten, verlassen sich Forscher auf In-vitro-Assays, die die Zellviabilität und Zytotoxizität messen.Eine häufig verwendete Technik ist der wasserlösliche Tetrazolium (WST-8) Assay, der oft durch den CCK-8 Assay eingesetzt wird. Diese Methode quantifiziert die Stoffwechselaktivität von Zellen, die über eine Woche auf Gerüsten kultiviert werden [2]. Gemäß den ISO 10993-5 Standards für Materialien mit Lebensmittelkontakt müssen Gerüstmaterialien Zellviabilitäten von über 70% im Vergleich zu Kontrollbedingungen aufweisen [2]. Diese Tests werden typischerweise mit Muskelzellen wie den von Mäusen abgeleiteten C2C12 Myoblasten und Fettzellen wie 3T3-L1 Präadipozyten durchgeführt.

Zum Beispiel haben selbstheilende Hydrogelgerüste, die für marmoriertes kultiviertes Fleisch entwickelt wurden, vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Diese Hydrogele, die duale reversible Netzwerke durch Boronsäure-Diol- und Wasserstoffbrückenbindungen bilden, können Zellviabilitäten über der 70%-Schwelle sowohl in von Mäusen als auch von Rindern abgeleiteten Zellen aufrechterhalten [2].

Neben der Lebensfähigkeit bewerten Forscher die Zelladhäsion und die Besamungseffizienz. Texturierte Sojaprotein-Gerüste haben beispielsweise Besamungseffizienzen von über 80 % erreicht, ohne dass zusätzliche Oberflächenbehandlungen erforderlich sind [3]. In der Zwischenzeit können Beschichtungen aus natürlichen Polysacchariden oder Kombinationen wie Fischgelatine und Agar die Zelladhäsion weiter verbessern. Um sicherzustellen, dass die Gerüste das Wachstum von Muskel- und Fettzellen effektiv unterstützen, messen Forscher Zelladhäsion, Lebensfähigkeit und Differenzierung. Positive Kontrollen, wie Matrigel, dienen als Benchmarks zur Bewertung der Zellproliferation und Differenzierung [2].

Diese in vitro-Ergebnisse bilden die Grundlage für weitere Tests zur Abbaubarkeit und mechanischen Haltbarkeit der Gerüste.

Testen der Abbaubarkeit und Verdaulichkeit von Gerüsten

Sobald die Zellviabilität bestätigt ist, werden Gerüste auf Abbau und Verdaulichkeit getestet, um sicherzustellen, dass sie sicher in essbare Komponenten zerfallen. Im Gegensatz zu medizinischen Implantaten, die intakt bleiben sollen, müssen Gerüste für kultiviertes Fleisch vorhersehbar abgebaut werden, während die Zellen ihre eigene extrazelluläre Matrix bilden.

Simulierte Verdauungstests werden verwendet, um den Abbau von Gerüsten in Magen- und Darmflüssigkeiten zu bewerten und sicherzustellen, dass die Materialien in lebensmittelsichere Nebenprodukte zerfallen. Biologisch abbaubare Komponenten, insbesondere solche pflanzlichen Ursprungs, werden aufgrund ihrer vorhersehbaren Abbauprofile und des minimalen Risikos toxischer Rückstände bevorzugt [3][4].

Verschiedene Gerüstmaterialien erfordern maßgeschneiderte Testansätze.Marine Collagen aus Fisch wird oft wegen seiner exzellenten Verträglichkeit und reduzierten zoonotischen Risiken gewählt [1]. Andererseits müssen pflanzliche Gerüste, wie texturiertes Sojaprotein oder dezellularisierte Blätter, sorgfältig charakterisiert werden, um sicherzustellen, dass sie in sichere, essbare Komponenten abgebaut werden. Formulierungsfaktoren wie das Verhältnis von Gelatine zu Alginat (häufig 7:3 oder 6:4) und die Zugabe von Weichmachern wie Glycerin oder Sorbitol beeinflussen das Abbauverhalten des Gerüsts und die Gesamtleistung erheblich [1].

Langfristige Leistung und mechanische Eigenschaften

Während die anfängliche Zellverträglichkeit entscheidend ist, müssen Gerüste auch über längere Zeiträume gut funktionieren, um die Produktion von kultiviertem Fleisch zu unterstützen. Während der Langzeitkultur müssen Gerüste ihre mechanischen Eigenschaften beibehalten und gleichzeitig das Zellwachstum fördern.Wichtige Faktoren sind Steifigkeit, Viskoelastizität und Porosität, die für Zellproliferation, Differenzierung und Gewebebildung unerlässlich sind. Weiche, poröse Gerüste mit miteinander verbundenen Netzwerken sind besonders wichtig, da Zellen innerhalb von etwa 200 Mikrometern von Nährstoffquellen bleiben müssen, um eine ordnungsgemäße Sauerstoffdiffusion zu gewährleisten [3].

Anpassbare, selbstheilende Hydrogele haben sich als vielversprechend erwiesen, um diese Anforderungen zu erfüllen. Diese Hydrogele können an die mechanischen Bedürfnisse von Muskel- oder Fettzellkulturen angepasst werden, was die Produktion von zentimeterdickem kultiviertem Fleisch mit sorgfältig kontrollierten Marmorierungsmustern ermöglicht [2].

Langfristige mechanische Tests konzentrieren sich auf Parameter wie Druckfestigkeit, Elastizitätsmodul und dimensionsstabilität über mehrere Wochen. Es ist auch wichtig zu überwachen, wie sich diese Eigenschaften ändern, wenn das Gerüst abgebaut wird. Materialien, die sich zu schnell zersetzen, können die ordnungsgemäße Gewebebildung nicht unterstützen, während solche, die zu lange bestehen bleiben, ungenießbare Rückstände hinterlassen könnten. Fertigungstechniken sind optimiert, um Porosität, mechanische Festigkeit und Kompatibilität auszugleichen [1].

Forschungsbeispiele: Studien zur Biokompatibilität von Gerüsten

Hydrogel- und Hybridgerüste

Gelatine- und Alginathydrogele zeigen großes Potenzial als Gerüstmaterialien für kultiviertes Fleisch, aber die Erreichung der richtigen Biokompatibilität hängt von der genauen Formulierung ab. Studien legen nahe, dass ein Gelatine-zu-Alginat-Verhältnis von 7:3 - oder noch besser, 6:4 - Gerüste mit verbesserter kolloidaler Stabilität ergibt. Um die Zelladhäsion und strukturelle Integrität zu verbessern, werden häufig Weichmacher wie Glycerin und Sorbitol in die Mischung aufgenommen[1]. Beispielsweise enthält eine Formulierung 0,375% Lachs-Gelatine, 0,375% Alginat, 0,1% Glycerin und 0.25% Agarose wurde gefunden, das Wachstum von C2C12-Myoblasten und die Mikrostruktur des Gerüsts signifikant zu verbessern, während auch die Wasserinteraktionskapazität verbessert wurde[4]. Die Wahl des Geliermittels spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle; Gerüste aus Agarose übertreffen diejenigen, die Agar verwenden, in Bezug auf die Wasserinteraktionseigenschaften[1].

Selbstheilende Hydrogelgerüste aus Polyvinylalkohol (PVA) haben eine hervorragende Verträglichkeit mit Zellen gezeigt. Tests mit dem WST-8-Assay (kommerziell erhältlich als Cell Counting Kit-8) bestätigten keine zytotoxischen Effekte auf C2C12-Muskelmyoblasten und 3T3-L1-Preadipozyten-Fibroblasten, mit einer Zellviabilität von über 70%, was dem ISO 10993-5-Standard entspricht[2]. Diese Hydrogele wurden erfolgreich verwendet, um marmorierte Fleischprototypen mit Monokulturen zu erstellen.

Proteinbasierte Hydrogelmischungen sind ein weiterer vielversprechender Ansatz.Zum Beispiel führt das Mischen von 2% Gellan-Gummi mit 0,5% oder 1% Soja- oder Erbsenproteinisolaten zu Gellan-Protein-Hydrogelen, die die Biokompatibilität verbessern. Diese Mischungen verbessern die Zellanhaftung, -proliferation und die Differenzierung von Satellitenzellen des Hühnerskelettmuskels[4]. Während diese Hydrogel- und Hybridgerüste Flexibilität und mechanische Anpassung bieten, stellen de-zelluläre ECM-Gerüste eine natürliche, gewebebasierte Alternative dar.

De-zelluläre ECM-Gerüste

De-zelluläre ECM-Gerüste repräsentieren eine andere Strategie, die natürliche Gewebestrukturen nutzt. Zum Beispiel wurde gezeigt, dass de-zelluläre Pflanzentexturen, wie Spinatblätter, das Wachstum von Muskelzellen unterstützen, während sie ihre strukturelle Integrität bewahren und zoonotische Risiken minimieren[1]. Diese Technik gewinnt an Aufmerksamkeit als eine praktikable Methode zur Erstellung essbarer Gerüste in der Produktion von kultiviertem Fleisch[1].

Pflanzenbasierte Gerüste

Pflanzenbasierte Gerüste bieten zusätzliche Vorteile, insbesondere in Bezug auf Kosteneffizienz und ernährungsphysiologische Vorteile. Texturiertes Sojaprotein unterstützt beispielsweise die Anhaftung von Rinderstammzellen mit Aussaat-Effizienzen von über 80%, selbst ohne Funktionalisierung[3]. Um die Biokompatibilität und Zelladhäsion weiter zu verbessern, wurden Beschichtungen aus natürlichen Polysacchariden oder Kombinationen aus Fischgelatine und Agar auf diese Gerüste aufgetragen[3]. Neben ihrer Kompatibilität mit Zellen sind pflanzenproteinbasierte Gerüste sowohl erschwinglich als auch nährstoffreich, was sie für Anwendungen in kultiviertem Fleisch attraktiv macht[1].Allerdings benötigen einige pflanzliche Materialien möglicherweise zusätzliche Biomaterialien, um die Zellbindungseigenschaften zu verbessern. Verstärkungen wie bakterielle Cellulose und Gellan wurden untersucht, obwohl jede ihre eigenen Herausforderungen und Kompromisse mit sich bringt[4].

Anwendung von Biokompatibilitätsdaten zur Auswahl von Gerüsten

Verwendung von Biokompatibilitätsdaten im Prozessdesign

Um effektive Prozessentscheidungen zu treffen, müssen Biokompatibilitätsdaten Hand in Hand mit strukturellen und mechanischen Metriken arbeiten. Wie bereits erwähnt, sind die Aufrechterhaltung der Poreninterkonnektivität und die Sicherstellung der Zellviabilität entscheidend. Prozessingenieure müssen die Zellviabilität, den Sauerstoffverbrauch und die Nährstoffdiffusionsgrenzen mit strukturellen Parametern wie Gesamtporosität, Poreninterkonnektivität und Gerüststärke in Einklang bringen. Dieser integrierte Ansatz hilft, Gerüste zu identifizieren, die in Bioreaktoren gut funktionieren.

Zum Beispiel signalisieren Gerüste, die eine hohe Zellviabilität in dünnen Schichten unterstützen, aber in dickeren Konstrukten Schwierigkeiten haben, oft Probleme beim Stofftransport. Diese Probleme können durch Anpassung der Materialdicke, Anpassung der Perfusion oder Änderung der Zelldichte behoben werden. Gerüste, die mit hoher Porosität und miteinander verbundenen Strukturen entworfen wurden und die Viabilität über ihre gesamte Dicke aufrechterhalten, sind besonders wichtig für Konstrukte, die dicker als 2–3 mm sind. Solche Designs verbessern die Effizienz des Stofftransports und minimieren das Risiko der Bildung nekrotischer Kerne im Zentrum.

Die Beziehung zwischen Porengröße und Zellverhalten ist ein weiterer kritischer Faktor, insbesondere wenn man Produktformate in Betracht zieht. Daten darüber, wie Zellen mit unterschiedlichen Porengeometrien interagieren - zum Beispiel, ob Myotuben sich ausrichten und fusionieren oder in zufälligen Mustern wachsen - können bestimmen, ob ein Gerüst besser für zerkleinerte Produkte oder strukturierte, ganze Schnittformate geeignet ist.Die Kombination von Biokompatibilitätsmetriken mit Leistungsdaten von Bioreaktoren, wie Scherstress und Mischdynamik, ermöglicht fundierte Entscheidungen über Gerüstformate, Stapelmethoden und Betriebsparameter.

Mechanische Eigenschaften spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Entwickler sollten die Bereiche des Kompressionsmoduls bewerten, die die Proliferation und Differenzierung von Myoblasten fördern und gleichzeitig die sensorischen Erwartungen an das Endprodukt erfüllen. Für Muskelgewebe fördern weichere und elastischere Gerüste, die die Steifigkeit des nativen Gewebes nachahmen, oft eine bessere Zellausrichtung und Fusion. Im Gegensatz dazu können übermäßig starre Materialien, selbst wenn sie zytokompatibel sind, die Differenzierung behindern. Auch das Testen der Biokompatibilität auf teilweise abgebauten Gerüsten ist entscheidend. Dies hilft festzustellen, ob die mechanische Erweichung während der Kultur die Zellviabilität oder den Phänotyp beeinflusst, insbesondere wenn der Abbau mit der späten Reifungsphase zusammenfällt.Gerüste, die zu schnell abgebaut werden oder saure Nebenprodukte freisetzen, können die Zellviabilität beeinträchtigen oder den Geschmack verändern. Daher müssen die Abbauraten und Nebenprodukte mit dem Prozesszeitplan übereinstimmen.

Um die Bewertung von Gerüsten zu vereinfachen, können gestufte Akzeptanzkriterien mithilfe standardisierter Viabilitätstests wie WST-8 (Cell Counting Kit-8) und Morphologiebeurteilungen unter den erwarteten Kulturbedingungen festgelegt werden. Gerüste, die grundlegende Zytokompatibilitätsschwellenwerte erfüllen und über 7–14 Tage normale Morphologie und Proliferation zeigen, können zu 3D- oder Co-Kultur-Tests übergehen. Bei schlechter Proliferation können Oberflächenmodifikationen oder das Mischen mit anderen Biomaterialien erforderlich sein, wie bei texturiertem Sojaprotein oder Agar/Gelatine-Modifikationen. Durch die Kombination von Zytokompatibilitätsbewertungen mit Überlegungen wie Kosten, Skalierbarkeit und sensorischen Eigenschaften können Entwickler eine Entscheidungsmatrix erstellen, um Gerüste für weitere Optimierung oder Skalierung zu priorisieren.Diese umfassende Datenintegration ist ein entscheidender Schritt, bevor zu regulatorischen Bewertungen übergegangen wird.

Erfüllung der regulatorischen Anforderungen

Sobald die technischen Bewertungen abgeschlossen sind, müssen Gerüstentwickler die Daten vorbereiten, um die regulatorischen Standards des Vereinigten Königreichs und der EU zu erfüllen. Die Ausrichtung der Biokompatibilitätstests an den regulatorischen Anforderungen für neuartige Lebensmittel erfordert einen doppelten Fokus auf Lebensmittelsicherheit und Prinzipien des Tissue Engineering. Unternehmen sollten ihre Biokompatibilitätsdaten so strukturieren, dass sie die in den Rahmenwerken des Vereinigten Königreichs und der EU für die Zulassung neuartiger Lebensmittel festgelegten regulatorischen Fragen beantworten.

Ein standardmäßiges regulatorisches Paket umfasst typischerweise Zytotoxizitäts- und Proliferationsassays, die Analyse von Abbau- und Verdauungsprodukten sowie Bewertungen potenzieller Allergene oder Kontaminanten, die mit pflanzlichen, mikrobiellen oder tierischen Biomaterialien verbunden sind.Diese Daten sollten in einer umfassenden Risikobewertung zusammengefasst werden, die die Materialidentität, Herstellungsprozesse, beabsichtigte Verwendungsniveaus im Endprodukt und Sicherheitsmargen im Verhältnis zur erwarteten Verbraucherexposition abdeckt. Durch die Abstimmung von In-vitro-Daten, wie Nicht-Zytotoxizität und akzeptablen Abbauprofilen, mit toxikologischen und diätetischen Expositionsbewertungen können Entwickler Bedenken hinsichtlich der Persistenz des Gerüsts, der Bioverfügbarkeit von Abbauprodukten und der Auswirkungen des Langzeitkonsums ansprechen.

Jede Materialkategorie erfordert maßgeschneiderte Bewertungen für Zytotoxizität, Abbau und Allergenität. Um einen reibungsloseren regulatorischen Überprüfungsprozess zu gewährleisten, müssen Entwickler Methoden, Kontrollen und statistische Analysen klar dokumentieren. Die Anpassung von Biokompatibilitätspanels und Sicherheitsbegründungen für jeden Materialtyp erhöht die Wahrscheinlichkeit einer rechtzeitigen regulatorischen Genehmigung und minimiert Verzögerungen bei der Zulassung neuartiger Lebensmittel.

Beschaffung von Gerüsten durch Cellbase

Cellbase

Sobald Biokompatibilitätsdaten und regulatorische Kriterien festgelegt sind, wird die Auswahl des richtigen Lieferanten zum nächsten entscheidenden Schritt. Die Übersetzung von Labordaten in Beschaffungsspezifikationen erfordert Lieferanten, die die einzigartigen Bedürfnisse der kultivierten Fleischproduktion verstehen und verifizierte Leistungsdaten bereitstellen können. Entwickler können ihre Laborergebnisse in detaillierte Lieferantenanforderungen umwandeln, indem sie quantitative Bereiche für Faktoren wie Zellviabilitätsschwellen, akzeptable Endotoxin- oder Kontaminationsniveaus, mechanische Modulusbereiche, Porosität und Abbauraten unter definierten Bedingungen spezifizieren.

Cellbase bietet eine Plattform für R&D- und Beschaffungsteams, um Gerüstoptionen mit geeigneten Biokompatibilitätsprofilen für spezifische kultivierte Fleischprodukte zu identifizieren und zu validieren. Teams können damit beginnen, die Zielproduktattribute zu definieren - zum Beispiel, ob das Produkt in einem gehackten oder steakähnlichen Format vorliegen soll - und dann die entsprechenden Gerüstanforderungen zu skizzieren, einschließlich Porosität, Steifigkeit, Abbauverhalten und Biokompatibilitätsmetriken wie Lebensfähigkeit und Differenzierungsunterstützung. Durch Cellbase können Beschaffungsspezialisten Gerüstlisten filtern, die diese Kriterien erfüllen, und verifizierte Biokompatibilitäts- und mechanische Daten aus zuverlässigen Tests oder veröffentlichten Forschungen einbeziehen.

Für Gerüste, die über Cellbase bezogen werden, können Käufer Listings mit verifizierten Leistungsdaten anfordern oder filtern, wodurch der Bedarf an wiederholten Erstprüfungen reduziert wird. Dies ermöglicht es Teams, ihre experimentellen Bemühungen auf die vielversprechendsten Optionen für jeden Produkttyp zu konzentrieren.Gerüste, die die grundlegenden Schwellenwerte erfüllen, können dann einem schnellen internen Test unterzogen werden - wie z.B. Kurzzeit-Viabilitäts- und Morphologie-Assays unter Verwendung der Zelllinien des Unternehmens - bevor sie für die langfristige Entwicklung oder Liefervereinbarungen in Betracht gezogen werden.

Um die Chargenkonsistenz sicherzustellen, können Lieferanten verpflichtet werden, Analysenzertifikate bereitzustellen, die an die festgelegten Kriterien gebunden sind. Wo möglich, sollten diese Zertifikate die Leistung in repräsentativen kultivierten Fleischzelllinien, wie z.B. Rinder- oder Hühner-Myoblasten, referenzieren. Die Aufnahme dieser Anforderungen in Qualitätsvereinbarungen stellt sicher, dass Gerüste die Prozessleistung konsequent unterstützen und die regulatorische Dokumentation vereinfachen. Durch die Nutzung des kuratierten Marktplatzes und der strukturierten Biokompatibilitätsspezifikationen von Cellbase können Teams effizient Gerüstoptionen eingrenzen, Beschaffungsrisiken reduzieren und den Fortschritt vom Labor zur Pilotproduktion beschleunigen.

Biokompatibilitätstests, Was Sie wissen müssen

Fazit

Biokompatibilitätstests spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Gerüsten für kultiviertes Fleisch und verbinden die Bereiche Materialwissenschaft, Zellbiologie und Lebensmittelsicherheit. Die in diesem Artikel besprochenen Protokolle - von standardmäßigen Zytotoxizitätstests wie ISO 10993-5 bis hin zu Bewertungen von Abbau und Verdaulichkeit - bilden eine solide Grundlage für die Auswahl von Gerüsten, die ein gesundes Zellwachstum fördern und gleichzeitig den regulatorischen Standards für den menschlichen Verzehr entsprechen. Diese Praktiken ebnen den Weg für eine bessere Gerüstauswahl und eine strategischere Beschaffung.

Forschungen zeigen, dass sowohl pflanzliche als auch entwickelte Hydrogele konsequent wesentliche Biokompatibilitätsstandards erfüllen. Dies deutet darauf hin, dass nicht-mammalische Materialien die notwendigen Bedingungen für die Produktion von kultiviertem Fleisch bieten können, während sie gleichzeitig zoonotische Risiken senken und regulatorische Prozesse vereinfachen.

Bei der Auswahl von Gerüsten ist es entscheidend, Biokompatibilitätsdaten mit Überlegungen wie mechanischen Eigenschaften, Abbauraten und Produktionsanforderungen zu kombinieren. Ein Gerüst, das in dünnen Schichten gut funktioniert, aber in dickeren Konstrukten versagt, weist beispielsweise auf einen Bedarf an Designverbesserungen hin. Ebenso können Materialien, die zu schnell abgebaut werden, die Zellviabilität in späteren Kultivierungsstadien gefährden. Durch die Festlegung gestufter Akzeptanzkriterien und die Berücksichtigung von Zytokompatibilitätsrankings neben Kosten, Skalierbarkeit und sensorischen Eigenschaften können Entwickler Entscheidungsrahmen schaffen, um die vielversprechendsten Optionen für eine weitere Verfeinerung zu identifizieren.

Die Einhaltung von Vorschriften erfordert, dass Biokompatibilitätstests über die traditionellen Maßstäbe des Tissue Engineering hinausgehen und Aspekte wie Lebensmittelsicherheit, Allergenität und Verdaulichkeit berücksichtigen.Detaillierte Dokumentation, die Materialzusammensetzung, Herstellungsverfahren, beabsichtigte Verwendungsstufen und Sicherheitsmargen in Bezug auf die Verbraucherexposition abdeckt, ist unerlässlich. Maßgeschneiderte Biokompatibilitätspanels können den Zulassungsprozess vereinfachen.

Sobald die Konformität erreicht ist, verlagert sich der Fokus auf die Beschaffung von Hochleistungsträgern. Effiziente Beschaffung wird in dieser Phase entscheidend. Die Übersetzung von Laborergebnissen in präzise Lieferantenspezifikationen erfordert die Zusammenarbeit mit Partnern, die die einzigartigen Bedürfnisse der kultivierten Fleischproduktion verstehen. Plattformen wie Cellbase bieten eine maßgeschneiderte Lösung, die es F&E- und Beschaffungsteams ermöglicht, Träger mit verifizierter Biokompatibilität zu identifizieren, Optionen nach Leistungskriterien zu filtern und mit Lieferanten in Kontakt zu treten, die Erfahrung in kultiviertem Fleisch haben. Dieser fokussierte Ansatz reduziert Beschaffungsrisiken und beschleunigt den Übergang von der Laborvalidierung zur Pilotproduktion.

FAQs

Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Verwendung von synthetischen Polymeren als Gerüste in der Produktion von kultiviertem Fleisch?

Synthetische Polymere werden häufig als Gerüste in der Produktion von kultiviertem Fleisch verwendet, da sie Flexibilität bieten und an spezifische Bedürfnisse angepasst werden können. Sie bringen jedoch ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Ein zentrales Problem ist die Biokompatibilität - synthetische Materialien schaffen nicht immer die beste Umgebung für Zellen, um sich anzulagern, zu wachsen und sich richtig zu entwickeln. Darüber hinaus können einige Polymere abgebaut werden und Nebenprodukte freisetzen, die die Zellgesundheit beeinträchtigen oder die Sicherheit des Endprodukts gefährden könnten.

Ein weiteres Hindernis ist das Erreichen der richtigen mechanischen Eigenschaften. Das Gerüst muss stark genug sein, um die Zellen zu stützen, aber auch flexibel genug, um die Textur und Struktur von natürlichem Gewebe nachzubilden. Die richtige Balance zu finden, erfordert umfangreiche Tests und Feinabstimmungen, um sicherzustellen, dass das Gerüst den einzigartigen Anforderungen der Produktion von kultiviertem Fleisch entspricht.

Wie vergleichen sich die Vorschriften zur Biokompatibilität von Gerüsten im Vereinigten Königreich und in der EU mit anderen Regionen?

Die Vorschriften zur Biokompatibilität von Gerüsten unterscheiden sich stark zwischen den Regionen, geprägt von unterschiedlichen Sicherheitsstandards, Testmethoden und Genehmigungsverfahren. Im Vereinigten Königreich und in der EU liegt der Fokus oft auf strengen Tests, um sicherzustellen, dass die in der Produktion von kultiviertem Fleisch verwendeten Materialien strengen Verbrauchersicherheitsanforderungen entsprechen und mit den Zielen der Umweltverantwortung übereinstimmen. Diese Vorschriften werden typischerweise von übergeordneten Lebensmittelsicherheits- und Biokompatibilitätsprinzipien geleitet, die von Organisationen wie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) festgelegt werden.

Andernorts können die regulatorischen Ansätze variieren, wobei einige Regionen weniger detaillierte Rahmenwerke haben, abhängig davon, wie entwickelt ihre zelluläre Landwirtschaftsindustrie ist.Für Unternehmen und Forscher ist das Verständnis der spezifischen regulatorischen Anforderungen ihres Zielmarktes entscheidend, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten. Tools wie Cellbase bieten wertvolle Ressourcen für die Beschaffung von Gerüsten und Materialien, die den Standards für die Produktion von kultiviertem Fleisch entsprechen.

Wie helfen pflanzliche Gerüste, zoonotische Risiken zu minimieren und die behördliche Zulassung für kultiviertes Fleisch zu vereinfachen?

Pflanzliche Gerüste sind ein Schlüsselelement in der Produktion von kultiviertem Fleisch und bieten einen sicheren, tierfreien Rahmen für das Zellwachstum. Da sie aus Pflanzen stammen, eliminieren sie das Risiko zoonotischer Krankheiten, die oft mit tierischen Materialien verbunden sind, und stellen somit eine sicherere Option für Produzenten und Verbraucher dar.

Ein weiterer Vorteil ist ihr Potenzial, die behördliche Zulassung zu erleichtern. Materialien, die aus Pflanzen gewonnen werden, gelten oft bereits als sicher für den menschlichen Gebrauch, was weniger regulatorische Herausforderungen bedeuten kann. Dieser optimierte Prozess könnte dazu beitragen, kultivierte Fleischprodukte schneller auf den Markt zu bringen.

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Author David Bell

About the Author

David Bell is the founder of Cultigen Group (parent of Cellbase) and contributing author on all the latest news. With over 25 years in business, founding & exiting several technology startups, he started Cultigen Group in anticipation of the coming regulatory approvals needed for this industry to blossom.

David has been a vegan since 2012 and so finds the space fascinating and fitting to be involved in... "It's exciting to envisage a future in which anyone can eat meat, whilst maintaining the morals around animal cruelty which first shifted my focus all those years ago"