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Serumfreie Medien-Skalierung: Wichtige Kostenfaktoren

Serum-Free Media Scale-Up: Key Cost Factors

David Bell |

Die Skalierung von serumfreien Medien ist teuer, aber intelligente Strategien können die Kosten erheblich senken. Die Hauptkosten entstehen durch Wachstumsfaktoren wie FGF-2 und TGF-β, die die Medienkosten dominieren. Zum Beispiel machen sie in Formulierungen wie Essential 8 98% des Gesamtpreises aus. In industriellem Maßstab können selbst kleine Mengen dieser Proteine Tausende von Pfund pro Charge kosten.

Wichtige Erkenntnisse umfassen:

  • Wachstumsfaktoren treiben die Kosten: Diese Proteine sind die teuersten Medienkomponenten.
  • Großeinkauf hilft: Der Kauf in großen Mengen und die Verwendung von Pulvermedien können die Kosten um bis zu 77% senken.
  • Lebensmittelqualität vs. pharmazeutische Qualität: Komponenten in Lebensmittelqualität sind günstiger, bergen jedoch das Risiko einer Kontamination.
  • Prozessanpassungen sparen Geld: Recycling von Medien und Optimierung von Formulierungen reduzieren Abfall und Kosten.

Plattformen wie Cellbase verbinden Produzenten mit Lieferanten, ermöglichen Großhandelsgeschäfte und Qualitätssicherung. Durch die Kombination dieser Strategien können die Kosten für serumfreie Medien auf bis zu £36–£59 pro Liter sinken, was die Produktion von kultiviertem Fleisch machbarer macht.

Dr. Peter Stogios: Kostengünstige Wachstumsfaktoren für serumfreie Medien

Hauptkostenfaktoren in serumfreien Medien

Serumfreie Medien können mehr als die Hälfte der variablen Betriebskosten in der Produktion von kultiviertem Fleisch ausmachen, was sie zu einer entscheidenden Herausforderung für die Skalierung der Produktion macht [1]. Allerdings tragen nicht alle Komponenten gleichermaßen zu diesen Kosten bei. Die Identifizierung der teuersten Zutaten ist entscheidend für den Übergang von der Labor- zur kommerziellen Produktion.

Der Großteil der Kosten stammt von Wachstumsfaktoren und rekombinanten Proteinen.Diese biologisch aktiven Moleküle, wie FGF-2, TGF-β, Insulin, Albumin und Transferrin, werden in winzigen Mengen benötigt, sind jedoch mit hohen Preisschildern versehen. Andererseits sind Basismedienkomponenten - wie Salze, Aminosäuren, Vitamine und Puffer - relativ kostengünstig. Während auch die Qualität der Zutaten (pharmazeutisch vs. lebensmitteltauglich) die Kosten beeinflusst, bleiben rekombinante Proteine der teuerste Teil der Gleichung.

Wachstumsfaktoren und rekombinante Proteine

Laut dem Good Food Institute kosten serumfreie Wachstumsmedien etwa £317 pro Liter (rund $400 pro Liter), wobei typische Prozesse Medien im Wert von mehreren tausend Pfund pro Produktionslauf erfordern [2].

Ein Blick auf spezifische Formulierungen verdeutlicht die Kostenverteilung. Zum Beispiel machen in Essential 8 FGF-2 und TGF-β etwa 98% der Gesamtkosten aus [1].In Beefy-9 machen Albumin, FGF-2 und Insulin etwa 60% [1][3].

Nehmen Sie die Beefy-9-Formulierung als Beispiel: Bei einer Ausgangskonzentration von 40 ng/mL FGF-2 kostet das Medium £172 pro Liter (etwa $217 pro Liter). Die Reduzierung der FGF-2-Konzentration auf 5 ng/mL senkt die Kosten auf £150 pro Liter (rund $189 pro Liter). Der Großeinkauf und der Wechsel zu pulverförmigen Medien können die Kosten noch weiter senken. Zum Beispiel sinken die Kosten bei Großeinkäufen und der Verwendung von pulverförmigen Basismedien auf £59 pro Liter (ungefähr $74 pro Liter) für hohe FGF-2-Konzentrationen oder £36 pro Liter (etwa $46 pro Liter) für niedrigere Konzentrationen [3].

Kommerzielle serumfreie Medien für Satellitenzellen liegen typischerweise zwischen £159 und £397 pro Liter (etwa $200–500 pro Liter) [3].Im Vergleich dazu kostet serumhaltiges Medium (BSC-GM) etwa £230 pro Liter (ca. $290 pro Liter), wenn es in Nicht-Großmengen gekauft wird. Dies zeigt, dass serumfreie Formulierungen wettbewerbsfähig - oder sogar günstiger - sein können, wenn Unternehmen den Einsatz von Wachstumsfaktoren optimieren und Mengenrabatte sichern, ohne die Zellleistung zu beeinträchtigen.

Während Wachstumsfaktoren die Kosten dominieren, spielt die Qualität der Basiskomponenten ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Gesamtkosteneffizienz.

Lebensmittelqualität vs. Pharmaqualität

Abgesehen von Wachstumsfaktoren beeinflusst die Qualitätsstufe der Basiskomponenten die Kosten erheblich. Pharmazeutische Inhaltsstoffe werden hergestellt, um strenge Reinheitsstandards zu erfüllen, unterliegen rigorosen Endotoxintests und werden mit detaillierten Zertifikaten geliefert, was ihren Preis in die Höhe treibt. Lebensmittelkomponenten sind hingegen viel günstiger, bergen jedoch das Risiko inkonsistenter Qualität.

Forschung von Specht hebt den Kostenunterschied hervor: Lebensmittelgeeignete Basiskomponenten sind etwa 82 % günstiger als ihre pharmazeutischen Gegenstücke bei einer Skala von 1 kg [1]. Der Ersatz von pharmazeutischen Komponenten durch Lebensmittel-Bulk-Alternativen kann die Kosten für Basismedien um bis zu 77 % senken [1]. Bei der Großproduktion, bei der Tausende von Litern Medien verwendet werden, kann dies zu erheblichen Einsparungen führen - vorausgesetzt, die lebensmittelgeeigneten Materialien erfüllen die erforderlichen Leistungs- und Sicherheitsstandards.

Allerdings sollten die Risiken der Verwendung von lebensmittelgeeigneten Komponenten nicht ignoriert werden. Eine Studie, die zehn kommerzielle Nahrungsergänzungsmittel mit Chondroitinsulfat und Glucosamin untersuchte, fand heraus, dass keines die deklarierten Konzentrationen genau enthielt. Alle Proben zeigten eine Kontamination mit Keratansulfat, und die meisten waren in Zelltests zytotoxisch [1]. Dies hebt die potenziellen Herausforderungen von lebensmitteltauglichen Lieferketten hervor, einschließlich der Chargenvariabilität, unerwarteter Verunreinigungen und des Fehlens routinemäßiger Endotoxintests, die die Zellleistung beeinträchtigen oder sogar Sicherheitsbedenken aufwerfen können.

Komponententyp Durchschnittliche Kostensenkung Reinheit & Standards Risiken & Herausforderungen
Pharmazeutische Qualität Basislinie (höhere Kosten) Hohe Reinheit, endotoxingetestet, zertifiziert Geringere Variabilität, aber zu einem höheren Preis
Lebensmittelqualität 82% günstiger bei 1 kg Maßstab; 77% Reduzierung der Basalmedienkosten Niedrigere Reinheit; keine routinemäßigen Endotoxintests Chargenvariabilität, potenzielle Verunreinigungen (e.g.keratan sulphate cytotoxicity)

Für Unternehmen im Bereich kultiviertes Fleisch bedeutet die Entscheidung zwischen pharmazeutischen und lebensmitteltauglichen Komponenten, Kosteneinsparungen mit Qualitätssicherung abzuwägen. Viele entscheiden sich für eine hybride Strategie - sie verwenden lebensmitteltaugliche Basiskomponenten, wo möglich, bleiben jedoch bei pharmazeutischen rekombinanten Proteinen. In solchen Fällen sind robuste Qualitätskontrollmaßnahmen, wie Zusammensetzungstests und Kontaminationsanalysen, unerlässlich. Plattformen wie Cellbase können helfen, indem sie Produzenten mit verifizierten Lieferanten verbinden, transparente Preisvergleiche ermöglichen und Zugang zu Qualitätsdokumentationen entlang der Lieferkette bieten.

Methoden zur Reduzierung der Medienkosten im großen Maßstab

Die Senkung der Kosten für serumfreie Medien kann durch intelligente Recyclingtechniken und Strategien für den Großeinkauf erreicht werden, die helfen, die Ausgaben erheblich zu reduzieren.

Medienrecycling und Abfallreduzierung

Das Recycling von Medien umfasst die Rückgewinnung wertvoller Komponenten aus gebrauchten Medien. Techniken wie die Ultrafiltration können Wachstumsfaktoren, Aminosäuren und andere teure Moleküle extrahieren, sodass sie wiederverwendbar sind. Diese Methode kann zu Kosteneinsparungen von 20–30 % in groß angelegten Bioreaktor-Setups führen [1].

Allerdings ist recyceltes Medium nicht ohne Herausforderungen. Es kann Nebenprodukte ansammeln, pH-Änderungen erfahren oder unter Nährstoffmangel leiden. Um sicherzustellen, dass es so effektiv wie frisches Medium funktioniert, sind rigorose Tests unerlässlich. Wenn dies korrekt durchgeführt wird, können Unternehmen den Abfall um bis zu 50 % reduzieren, ohne die Zellviabilität zu beeinträchtigen [1][3]. Darüber hinaus können Werkzeuge wie Echtzeit-Nährstoffsensoren, tangentiale Flussfiltration und optimierte Fütterungsstrategien den Abfall um weitere 20–40 % reduzieren [1][5].

Großeinkauf und Lieferantennetzwerke

Der Großeinkauf ist eine weitere bewährte Methode, um Medienkosten zu senken und Recyclingbemühungen zu ergänzen.

Der Kauf in großen Mengen kann die Kosten pro Liter erheblich senken [3]. Dieser Ansatz nutzt Skaleneffekte, indem er die Stückpreise senkt, wenn die Bestellmengen steigen. Der Erfolg beim Großeinkauf hängt jedoch von starken Lieferantenbeziehungen ab, um sicherzustellen, dass die Qualität nicht beeinträchtigt wird.

Zuverlässige Lieferantennetzwerke spielen hier eine Schlüsselrolle. Sie bieten Zugang zu Großhandelsoptionen und wettbewerbsfähigen Preisen, die auf die Produktion von kultiviertem Fleisch zugeschnitten sind. Zum Beispiel dient Cellbase als spezialisierter B2B-Marktplatz, der Produzenten mit vertrauenswürdigen Lieferanten von Wachstumsmedienkomponenten verbindet.Mit transparenter Preisgestaltung und branchenspezifischer Expertise hilft Cellbase Beschaffungsteams, Optionen zu vergleichen, Großhandelsverträge abzuschließen und Risiken wie Chargenvariabilität und Kontamination zu managen, die bei lebensmitteltauglichen Alternativen häufig auftreten.

Prozessverbesserungen und Formulierungsoptimierung

Die Feinabstimmung der Medienformulierung kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Das Geheimnis liegt darin, Formulierungen systematisch zu testen und anzupassen, während die Zellleistung stark bleibt, anstatt Zutaten zufällig auszutauschen und auf das Beste zu hoffen. Diese Methode ebnet auf natürliche Weise den Weg zur Optimierung von Protokollen, die sowohl Kosteneffizienz als auch zuverlässiges Zellwachstum erreichen.

Die Herausforderung besteht darin, das richtige Gleichgewicht zwischen Kostensenkung und biologischen Ergebnissen zu finden. Die Anpassung der Konzentrationen kann Geld pro Liter sparen, aber es ist wichtig, diese Einsparungen gegen die Effizienz des Zeltertrags abzuwägen.Zum Beispiel könnte die Senkung der Medienkosten durch Reduzierung der Komponenten-Konzentrationen unbeabsichtigt die Kosten pro Zellenausbeute erhöhen, wenn das Zellwachstum beeinträchtigt wird. Behalten Sie immer die Kosten pro Zellenausbeute im Auge, wenn Sie Anpassungen vornehmen.

Ebenso wichtig ist die Verbesserung der Medienverarbeitung. Zum Beispiel minimiert der Wechsel von der Hitzesterilisation zur sterilen Filtration für hitzeempfindliche Wachstumsfaktoren den Abbau und Abfall. Weitere Schritte, wie das Auflösen von Salzen und Puffern zuerst, bevor Vitamine und Wachstumsfaktoren bei niedrigeren Temperaturen mit sanfterem Mischen hinzugefügt werden, können den Abfall weiter reduzieren. Die Produktion in zwei Stufen zu trennen - zuerst ein Bulk-Basalmedium zu erstellen und konzentrierte Zusätze erst kurz vor der Verwendung hinzuzufügen - hilft ebenfalls, Verluste zu vermeiden, wenn Chargen beeinträchtigt werden [1][3]. Diese Anpassungen legen den Grundstein für eine systematische Medienoptimierung mit Hilfe von Design of Experiments (DoE).

Versuchsplanung (DoE) zur Medienoptimierung

Die Versuchsplanung (DoE) bietet eine strukturierte Methode zur Verfeinerung von Formulierungen, ohne sich auf endlose Trial-and-Error-Methoden zu verlassen. Anstatt eine Zutat nach der anderen anzupassen, ermöglicht DoE, mehrere Faktoren - wie Aminosäuren, Glukose, FGF‑2, Insulin und Albuminkonzentrationen - gleichzeitig zu testen. Dieser Ansatz zeigt, wie diese Komponenten interagieren und die Wachstumsrate, Lebensfähigkeit und Differenzierung beeinflussen [1][4].

Der Prozess beginnt oft mit einem Screening-Design, wie z.B. einem fraktionierten faktoriellen oder Plackett–Burman-Design, um die Komponenten zu identifizieren, die die Leistung wirklich beeinflussen. Sobald diese Schlüsselfaktoren identifiziert sind, kann die Antwortflächenmethodik komplexere Wechselwirkungen untersuchen. Dies hilft, Formulierungen zu identifizieren, die die Zellleistung aufrechterhalten und gleichzeitig den Einsatz teurer Zutaten reduzieren.Zum Beispiel führte die Kombination von Konzentrationsreduktionen mit dem Einkauf in großen Mengen dazu, dass die Kosten pro Liter auf £46–74/L gesenkt wurden - eine Reduzierung von etwa 75% im Vergleich zu serumhaltigen Medien [3]. Durch die Integration von DoE mit früheren Strategien wie Abfallreduzierung und Großeinkauf können die Gesamtkosten für Medien effektiv verwaltet werden.

Beim Einsatz von lebensmitteltauglichen Eingaben, die oft zwischen Chargen variieren, wird DoE noch wertvoller. Es hilft, akzeptable Bereiche für variable Komponenten festzulegen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Für Teams im Vereinigten Königreich vereinfachen Plattformen wie Cellbase diesen Prozess, indem sie Beschaffungsspezialisten mit Lieferanten von Wachstumsfaktoren, Basismedienpulvern und Sensoren verbinden. Diese Plattformen bieten transparente Preisgestaltung und technische Spezifikationen, die speziell auf die Produktion von kultiviertem Fleisch zugeschnitten sind, wodurch die DoE-gesteuerte Optimierung zugänglicher und effizienter wird.

Kostenaufschlüsselungsbeispiele: Serumfreie Medienformulierungen

Serum-Free Media Cost Breakdown: Essential 8 vs Beefy-9 Formulations

Kostenaufschlüsselung für serumfreie Medien: Essential 8 vs Beefy-9 Formulierungen

Kostenvergleich: Essential 8 vs Beefy-9 Medien

Essential 8

Werfen wir einen Blick auf die Kostendynamik von serumfreien Medienformulierungen, wobei wir uns auf zwei Beispiele konzentrieren: Essential 8 (E8) und Beefy-9. Diese Beispiele verdeutlichen, wie sich die Kosten für Wachstumsfaktoren und Beschaffungsstrategien auf die Gesamtkosten der in der Produktion von kultiviertem Fleisch verwendeten Medien auswirken.

Essential 8, das häufig für pluripotente Stammzellen verwendet wird, zeigt die Dominanz spezifischer Wachstumsfaktoren in seiner Kostenstruktur. Fast 98% der Kosten pro Liter stammen von FGF-2 und TGF-β [1]. Dies macht es zu einer ausgezeichneten Fallstudie, um die Kosteneffizienz in Bezug auf den Zeltertrag zu verstehen.

Andererseits bietet Beefy-9, ein serumfreies Medium, das für bovine Satellitenzellen entwickelt wurde, eine andere Kostenaufteilung. Hier machen rekombinantes Albumin, FGF-2 und Insulin zusammen etwa 60 % der Gesamtkosten aus [1][3]. Bemerkenswert ist, dass die Reduzierung der FGF-2-Konzentration die Gesamtkosten erheblich senken kann. Wenn Teams beispielsweise auf den Kauf in großen Mengen und pulverförmige Basismedien setzen, sinken die Kosten für Beefy-9 auf etwa £59 pro Liter bei höheren FGF-2-Werten oder auf nur £37 pro Liter, wenn die FGF-2-Werte reduziert werden. Dies entspricht einer bemerkenswerten Reduzierung um 75 % im Vergleich zu serumhaltigen Medien bei ähnlichen Großmengen [3].

Die folgende Tabelle fasst zusammen, wie sich die Kosten pro Liter unter verschiedenen Kauf- und Formulierungsszenarien unterscheiden:

Szenario Essential 8 (£/L) Beefy‑9 (£/L) Wichtige Hinweise
Standard (Katalog) ~320 173 FGF‑2/TGF‑β dominieren E8 (98%); Albumin/FGF‑2/Insulin machen 60% von Beefy‑9 aus [1][3]
Reduziertes FGF‑2 N/V 151 5 ng/mL FGF‑2 in Beefy‑9 [3]
Großmenge/Pulverisiert Deutlicher Rückgang 37–5975–77% Ersparnis mit Großhandels- und lebensmitteltauglichen Alternativen [1][3]

Obwohl diese Ersparnisse verlockend sind, ist es wichtig, die Kompromisse zu berücksichtigen. Beefy-9’s niedrigere Kosten pro Liter führen nicht unbedingt zu niedrigeren Gesamtherstellungskosten. Sein langsameres Zellwachstum könnte zu höheren Ausgaben pro Kilogramm Biomasse führen [3]. Dies ist ein entscheidender Faktor in der Produktion von kultiviertem Fleisch, wo das ultimative Ziel darin besteht, die Kosten pro Kilogramm Biomasse zu optimieren, anstatt sich nur auf den Preis des Mediums zu konzentrieren.

Für Teams im Vereinigten Königreich, die Komponenten in großem Maßstab beschaffen, vereinfachen Plattformen wie Cellbase den Prozess, indem sie Benutzer mit verifizierten Lieferanten für rekombinante Proteine, Basalmedienpulver und lebensmitteltaugliche Alternativen verbinden. Diese Plattformen bieten auch transparente Preisgestaltung, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Produktion von kultiviertem Fleisch zugeschnitten ist, was es einfacher macht, die Kosten effektiv zu verwalten.

Zusammenfassung: Kostenmanagement für die Skalierung von serumfreien Medien

Die effektive Verwaltung von Kosten ist ein Eckpfeiler der Skalierung von serumfreien Medien für die Produktion von kultiviertem Fleisch.Nahezu die Hälfte der variablen Betriebskosten in diesem Prozess stammt von teuren Wachstumsfaktoren und rekombinanten Proteinen [1]. Insbesondere dominieren Wachstumsfaktoren die Kostenaufteilung, was ihre Optimierung zu einem zentralen Fokus macht [1][2]. Strategien wie die Verfeinerung von Formulierungen, der Großeinkauf und die Straffung von Prozessen sind entscheidende Schritte, um Kostenparität mit traditionellem Fleisch zu erreichen.

Ein wirkungsvoller Ansatz besteht darin, pharmazeutische Komponenten durch lebensmitteltaugliche Alternativen zu ersetzen, was die Basiskosten um bis zu 77 % senken kann [1]. Großeinkäufe senken die Kosten weiter, indem sie die Kosten pro Liter reduzieren. Zusätzliche Einsparungen ergeben sich aus Techniken wie Medienrecycling, Abfallreduzierung und verbesserten Formulierungsmethoden, die zusammen die Material- und Arbeitskosten minimieren [1]. Die Verwendung von Design of Experiments (DoE) ist ein weiteres effektives Werkzeug, das es Teams ermöglicht, die niedrigsten wirksamen Konzentrationen teurer Komponenten zu ermitteln. Dies reduziert die Abhängigkeit von kostspieligen Wachstumsfaktoren, während die Zellleistung erhalten bleibt [1].

Plattformen wie Cellbase vereinfachen den Beschaffungsprozess, indem sie Käufer mit verifizierten Lieferanten von Wachstumsmedienkomponenten verbinden. Mit transparenter Preisgestaltung, die auf die Produktion von kultiviertem Fleisch zugeschnitten ist, macht Cellbase den Großeinkauf und die Einführung von lebensmitteltauglichen Materialien in großem Maßstab machbarer und unterstützt klügere Entscheidungen, wenn die Produktion wächst.

FAQs

Was sind die besten Möglichkeiten, Kosten und Qualität beim Einsatz von lebensmitteltauglichen Komponenten in serumfreien Medien auszubalancieren?

Um Kosten zu verwalten, ohne die Qualität zu beeinträchtigen, sollten Unternehmen sich auf die Verwendung von lebensmitteltauglichen Komponenten konzentrieren, die strenge Sicherheits- und Qualitätsstandards erfüllen.Die Feinabstimmung von Formulierungen zur Reduzierung von Abfall und Verbesserung der Produktionseffizienz kann auch dazu beitragen, die Kosten zu senken, während die Produktleistung erhalten bleibt.

Die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen, verifizierten Lieferanten ist entscheidend, um eine gleichbleibende Qualität sicherzustellen. Plattformen wie Cellbase können diesen Prozess vereinfachen, indem sie Unternehmen mit vorab geprüften Lieferanten und skalierbaren Lösungen verbinden, die speziell für die kultivierte Fleischindustrie entwickelt wurden. Diese Strategie ermöglicht es Unternehmen, die Kosten im Griff zu behalten und gleichzeitig die Integrität ihrer Produkte zu wahren.

Was sind die Risiken und Vorteile des Recyclings von serumfreien Medien während der großtechnischen Produktion?

Das Recycling von serumfreien Medien in der großtechnischen Produktion bietet sowohl Vorteile als auch Herausforderungen. Auf der positiven Seite können die Kosten gesenkt werden, indem der Bedarf an frischen Medien reduziert wird, und es kann dazu beitragen, Abfall zu minimieren, was mit den Bemühungen zur Schaffung nachhaltigerer Systeme übereinstimmt. Diese Vorteile machen es zu einer attraktiven Wahl für die Produktion von kultiviertem Fleisch.

Das gesagt, gibt es Hürden zu überwinden. Recycling kann Risiken wie Kontamination oder die Ansammlung von Stoffwechselnebenprodukten einführen, die das Zellwachstum und die Gesamtqualität des Produkts negativ beeinflussen können. Darüber hinaus kann die wiederholte Verwendung des Mediums zur Erschöpfung wesentlicher Nährstoffe führen, was seine Wirksamkeit im Laufe der Zeit verringert. Um das Potenzial optimal zu nutzen und diese Fallstricke zu vermeiden, ist die Implementierung starker Prozesskontrollen und zuverlässiger Überwachungssysteme entscheidend.

Wie hilft die Verwendung von Design of Experiments (DoE) dabei, die Kosten bei der Entwicklung von serumfreien Medien zu senken?

Design of Experiments (DoE) bietet eine intelligente Möglichkeit, die Kosten bei der Entwicklung von serumfreien Medien zu senken, indem es die Faktoren identifiziert, die die Leistung am meisten beeinflussen.Anstatt sich auf langwierige Versuchs- und Irrtumsprozesse zu verlassen, können Forscher diese Methode nutzen, um Formulierungen mit größerer Präzision und Effizienz zu verfeinern.

Durch die Vereinfachung von Anpassungen und die Reduzierung von verschwendeten Ressourcen spart DoE nicht nur Materialkosten, sondern beschleunigt auch die Entwicklungszeitpläne. Dies macht es zu einem unschätzbaren Ansatz für die Skalierung der serumfreien Medienproduktion im Bereich des kultivierten Fleisches.

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Author David Bell

About the Author

David Bell is the founder of Cultigen Group (parent of Cellbase) and contributing author on all the latest news. With over 25 years in business, founding & exiting several technology startups, he started Cultigen Group in anticipation of the coming regulatory approvals needed for this industry to blossom.

David has been a vegan since 2012 and so finds the space fascinating and fitting to be involved in... "It's exciting to envisage a future in which anyone can eat meat, whilst maintaining the morals around animal cruelty which first shifted my focus all those years ago"